Vorträge / Workshops

„Wenn wir den Fähigkeiten und selbständigen Aktivitäten des Kindes vertrauen und ihm für seine eigenen Lernversuche eine unterstützende Umgebung schaffen, ist es zu weit mehr fähig, als allgemein angenommen wird.“

Anna Tardos

Folgende Themen können bei mir als Vortrag oder Workshop gebucht werden:

(Für zusätzliche Information bitte nach unten scrollen.)

  • Einander vertraut werden in einer beziehungsvollen Pflege
  • Wie gemeinsames Essen mit Säuglingen und Kleinkindern gelingen kann
  • Kinder und ihr nächtlicher Schlaf
  • „Schreien und Weinen„- die Regulationsmöglichkeiten des Säuglings und Kleinkindes
  • Das freie Spiel „Hochschule der Kinder und Säuglinge“

Einander vertraut werden in einer beziehungsvollen Pflege

Beim Wickeln, Essen, An- und Ausziehen, Baden, Schlafen legen, erlebt sich das Kind als Ganzes, es entwickelt das Gefühl, sich in seinem eigenen Körper wohlzufühlen, kreiert dabei ein positives Selbstbild und erlernt wichtige Kompetenzen für das soziale Miteinander.

Gleichzeitig erlebt es Beziehungsqualität. Anhand der pflegenden Tätigkeit hat das Kind die Möglichkeit, durch das ständige Zusammenspiel, vieles von seiner Bezugsperson zu lernen und zu erfahren. Das geschieht dann, wenn die Bezugsperson anwesend, abwartend und bereit ist.

Oft versuchen wir diese Pflegetätigkeiten schnell zu erledigen, weil sie große Herausforderungen mit sich bringen. Die Kinder lassen sich nicht mehr wickeln, anziehen, Nase oder Zähne putzen, wollen nicht ins Bett oder spielen mit dem Essen.

Diese wertvollen Momente sind eine wichtige Basis für die spätere soziale Kompetenz des Kindes.

In diesem Vortrag/Workshop beschäftigen wir uns mit den Erkenntnissen der ungarischen Kinderärztin Dr. Emmi Pikler. Wir widmen uns den Fragen, welche Erfahrungen das Kind in der Pflege macht und wie wir als Eltern/Pädagogen/Pfleger/Begleiter die Kooperation der Kinder unterstützen können.

Zugleich befassen wir uns mit der Frage, was wir Erwachsene brauchen, um in herausfordernden Situationen die Führung nicht zu verlieren. Somit bleiben wir offen und interessiert, um die Kinder wertschätzend begleiten zu können.

Das freie Spiel,

die Hochschule der Säuglinge und Kleinkinder,

nach Dr. Emmi Pikler

„Aus der Art, wie das Kind spielt, kann man erahnen, wie er als Erwachsener seine Lebensaufgabe ergreifen wird.“                                                                 Rudolf Steiner

Im Spiel setzt sich das Kind mit sich und seiner Umwelt aktiv auseinander und es lernt, sich selbst gut zu regulieren und Welt zu begreifen. Dabei entwickelt es Selbstvertrauen, Geschicklichkeit und Ausdauer.

Mit den frühen Spieltätigkeiten ist das Grundbedürfnis nach Bewegung eng verbunden, wodurch erkenntlich wird, dass Spiel- und Bewegungsthemen eng zusammengehören.

Wir beschäftigen uns mit der Spielentwicklung der ersten drei Lebensjahre und widmen uns der Frage, welche Materialien für das jeweilige Alter der Kinder geeignet sind und wie der Spielbereich gestaltet werden kann. Sie erfahren auch, wie Sie Ihr Kind in diesem liebevollen Prozess altersadäquat begleiten können.

Wie das gemeinsames Essen

mit Säuglingen und Kleinkindern gelingen kann.

Während des Mittagessens lernt das Kind nicht nur die Kulturtechnik Essen kennen, es bekommt auch Rückmeldung über den eigenen Körper, erlangt Autonomie und ein positives Selbstbild.

Trotz alledem kann gemeinsames Essen schnell zur Herausforderung werden.

Die Kinder bleiben nicht mehr sitzen, spielen mit dem Essen oder werden wählerisch. Auch unsere eigenen Vorstellungen von Nahrungsaufnahme kollidieren mit den tatsächlichen Essensverhalten unserer Kinder.

Um wieder Leichtigkeit an den Mittagstisch zu bringen, beschäftigen wir uns mit der kindlichen Entwicklung, damit Essen wieder zum Genuss werden kann. Zugleich reflektieren wir, wie sinnvoll Führung seitens der Eltern sein kann und was das Kind dadurch erlebt.

„Schreien und Weinen„

 Regulationsmöglichkeiten des Säuglings und Kleinkindes

Säuglinge und Kleinkinder werden gerade in den ersten Lebensjahren von Ihren Gefühlen überrollt. Sie können diese nur mit Schreien und Weinen zum Ausdruck bringen.

Um sich wieder zu beruhigen, brauchen sie Erwachsene, an denen sie sich regulieren können.

Genau diese Aufgabe stellt uns Eltern immer wieder vor große emotionale Herausforderungen und kann im Alltag zu Stress und Unsicherheit führen.

Durch achtsames Selbstbeobachten und aufmerksame Körperwahrnehmung können Eltern lernen, die Tränen und Bedürfnisse besser zu hören, zu verstehen und hinreichend zu beantworten.

Ich unterstütze Sie, um ein tieferes Verständnis für die Ausdrucksweise ihres Kindes zu entwickeln und zeige ihnen, wie sie in diesen fordernden Momenten gut für sich und ihr Baby sorgen können.

Kinder und ihr nächtlicher Schlaf

Jeder der Kinder hat weiß, dass man spätestens hier an seine Grenzen kommt. Kinder schlafen schlecht ein, werden oft munter und finden selten allein wieder in den Schlaf.

Gleichzeitig stellen sich Fragen wie: Wo und wie schlafen Säuglinge und Kleinkinder gut und sicher ein? Familienbett versus Kinderzimmer? Wie weit beeinflusst das Schlafthema die Paarbeziehung? Wie geht es den Eltern?

 

Schlafen hat auch mit dem Gefühl der Sicherheit zu tun. Wenn das Kind dieses Gefühl integrieren kann, wird es sich leichter dem Schlaf hingeben können.

 

Sie bekommen Einblicke in die kindliche Entwicklung, wir widmen uns der Frage, wie das Schlafen (wieder) gut gelingen kann und Sie erhalten vielfältige Anregungen unter Berücksichtigung der individuellen Lebensgewohnheiten der Familie.

Zielgruppe:

Meine Vorträge und Workshops richten sich an alle, die mit Kindern zu tun haben und an einem wertschätzenden Umgang interessiert sind.

Organisatorisches:

Buchen können Sie mich:

  • direkt über die Tel.Nr.: 0650/2757800,
  • über das Schul- und Erziehungszentrum Schez (www.schez.at) oder
  • über den OÖ Familienbund. (ooe.familienbund.at)

Bei Buchung über das Schez oder den OÖ Familienbund fallen für Sie keine Kosten an. Sie übernehmen lediglich die Organisation.